Fragen zum Selbst und zum Ich
Sri Ramana Maharshi (1879-1950):
16. Frage: Was ist das Wesen des Selbstes?
Das Selbst ist das Einzige, was in Wahrheit existiert. Die Welt, die individuelle Seele und Gott sind nur Erscheinungen im Selbst so wie Silber im Perlmutt. Diese drei erscheinen zur gleichen Zeit und verschwinden zur gleichen Zeit. Dort wo das Selbst ist. gibt es absolut keinen Ich-Gedanken. Das wird als Stille bezeichnet. Das Selbst ist die Welt, das Selbst ist «Ich», das Selbst ist Gott, alles ist Shiva, das Selbst. Aus den Lehren von Sri Ramana Maharshi (1879-1950)
10. Frage: Wie wird der Geist still?
Durch die Erforschung «Wer bin Ich?» wird der Geist still. Der Gedanke «Wer bin Ich?» lässt alle anderen Gedanken verschwinden und löst sich am Ende selbst auf, so wie der Stock, mit dem man das Feuer schürt, zum Schluss selbst vom Feuer verzehrt wird. Dann offenbart sich die Selbstverwirklichung.
«Wer bin Ich?»
9. Frage: Wie geht man bei dieser Selbsterforschung vor, um das Wesen des Geistes zu verstehen?
Das, was als «Ich» im Körper aufsteigt, ist der Geist. Wenn man nun nachforscht, wo im Körper der Gedanke «Ich» zuerst wahrgenommen wird, entdeckt man, dass er im Herzen entsteht. Das ist der Ursprung des Geistes. Auch wenn man ständig dem Empfinden «Ich, ich» nachgeht, wird man dorthin geführt. Von allen Gedanken, die im Geist entstehen, entsteht der Ich-Gedanke als erster. Erst nach dem Entstehen dieses Gedanken entstehen die anderen Gedanken. Erst nach dem Entstehen des ersten Personalpronomens entstehen das zweite und das dritte, ohne das erste Personalpronomen gibt es kein zweites (du) und kein drittes (wir). Aus den Lehren von Sri Ramana Maharshi (1879-1950).
11. Frage: Wie kann man ständig bei der Erforschung «Wer bin Ich?» bleiben?
Wenn Gedanken aufsteigen, sollte man ihnen nicht nachgehen, sondern sich fragen:«Wem kommen diese Gedanken?». Es ist ganz egal wie viele Gedanken kommen. Bei jedem aufsteigenden Gedanken muss man sich beharrlich fragen «Wem ist dieser Gedanke gekommen?». Die Antwort darauf ist «Mir». Wenn man darauf wiederum fragt «Wer bin ich?», dann geht der Geist zu seinem Ursprung zurück, und der aufgestiegene Gedabke kommt zur Ruhe. Wird diese Übung ständig praktiziert, dann entwickelt der Geist die Fähigkeit, in seinem Ursprung zu verweilen. Wenn der feinstoffliche Geist durch das Gehirn und die Sinnensorgane nach aussen geht, dann erscheinen die grobstofflichen Namen und Formen; verweilt er in seinem Ursprung, dann verschwinden alle Namen und Formen. Den Geist nicht nach aussen wandern zu lassen sondern ihn im Herzen verweilen zu lassen wird als «Innerlichkeit» (antar-mukha) bezeichnet. Verlässt der Geist das Herz, dann bezeichnet man das als «Veräusserlichung» (bahir-mukha). Wenn der Geist im Herzen bleibt, dann verschwindet das Ich, der Ursprung aller Gedanken, und das immer existierende Selbst erstrahlt. Was immer man auch tun mag, man sollte es ohne den Ego-Gedanken «Ich» tun. Wenn man so handelt, dann erkennt man, dass alles vom Wesen her Shiva (Gott) ist.
16. Frage: Was ist das Wesen des Selbstes?
Das Selbst ist das Einzige, was in Wahrheit existiert. Die Welt, die individuelle Seele und Gott sind nur Erscheinungen im Selbst so wie Silber im Perlmutt. Diese drei erscheinen zur gleichen Zeit und verschwinden zur gleichen Zeit. Dort wo das Selbst ist. gibt es absolut keinen Ich-Gedanken. Das wird als Stille bezeichnet. Das Selbst ist die Welt, das Selbst ist «Ich», das Selbst ist Gott, alles ist Shiva, das Selbst. Aus den Lehren von Sri Ramana Maharshi (1879-1950)
10. Frage: Wie wird der Geist still?
Durch die Erforschung «Wer bin Ich?» wird der Geist still. Der Gedanke «Wer bin Ich?» lässt alle anderen Gedanken verschwinden und löst sich am Ende selbst auf, so wie der Stock, mit dem man das Feuer schürt, zum Schluss selbst vom Feuer verzehrt wird. Dann offenbart sich die Selbstverwirklichung.
«Wer bin Ich?»
9. Frage: Wie geht man bei dieser Selbsterforschung vor, um das Wesen des Geistes zu verstehen?
Das, was als «Ich» im Körper aufsteigt, ist der Geist. Wenn man nun nachforscht, wo im Körper der Gedanke «Ich» zuerst wahrgenommen wird, entdeckt man, dass er im Herzen entsteht. Das ist der Ursprung des Geistes. Auch wenn man ständig dem Empfinden «Ich, ich» nachgeht, wird man dorthin geführt. Von allen Gedanken, die im Geist entstehen, entsteht der Ich-Gedanke als erster. Erst nach dem Entstehen dieses Gedanken entstehen die anderen Gedanken. Erst nach dem Entstehen des ersten Personalpronomens entstehen das zweite und das dritte, ohne das erste Personalpronomen gibt es kein zweites (du) und kein drittes (wir). Aus den Lehren von Sri Ramana Maharshi (1879-1950).
11. Frage: Wie kann man ständig bei der Erforschung «Wer bin Ich?» bleiben?
Wenn Gedanken aufsteigen, sollte man ihnen nicht nachgehen, sondern sich fragen:«Wem kommen diese Gedanken?». Es ist ganz egal wie viele Gedanken kommen. Bei jedem aufsteigenden Gedanken muss man sich beharrlich fragen «Wem ist dieser Gedanke gekommen?». Die Antwort darauf ist «Mir». Wenn man darauf wiederum fragt «Wer bin ich?», dann geht der Geist zu seinem Ursprung zurück, und der aufgestiegene Gedabke kommt zur Ruhe. Wird diese Übung ständig praktiziert, dann entwickelt der Geist die Fähigkeit, in seinem Ursprung zu verweilen. Wenn der feinstoffliche Geist durch das Gehirn und die Sinnensorgane nach aussen geht, dann erscheinen die grobstofflichen Namen und Formen; verweilt er in seinem Ursprung, dann verschwinden alle Namen und Formen. Den Geist nicht nach aussen wandern zu lassen sondern ihn im Herzen verweilen zu lassen wird als «Innerlichkeit» (antar-mukha) bezeichnet. Verlässt der Geist das Herz, dann bezeichnet man das als «Veräusserlichung» (bahir-mukha). Wenn der Geist im Herzen bleibt, dann verschwindet das Ich, der Ursprung aller Gedanken, und das immer existierende Selbst erstrahlt. Was immer man auch tun mag, man sollte es ohne den Ego-Gedanken «Ich» tun. Wenn man so handelt, dann erkennt man, dass alles vom Wesen her Shiva (Gott) ist.
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